"Mitgeschöpfe"
| Ort: | Fritzlar |
Schweizer Filmfestival
| Ort: | Burgtheater Treysa, Alte Postgasse 4, 34613 Schwalmstadt |
| Kosten: | 5,00 Euro |
| Anmledung: | Es ist keine Anmeldung notwendig. |
Reformationsjubiläum 2026: Vorstellung des Jahresprogramms
Von der "Radikalen Nachfolge" zum Weiterdenken von Kirche
Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg ermordet, verurteilt von einem Standgericht und erhängt in den letzten Kriegstagen. Dietfrid Krause-Vilmar ist dem Leben seines Vaters nachgegangen, des Vikars und Pfarrers Winfrid Krause, der dem letzten Jahrgang des illegalen Predigerseminars der Bekennenden Kirche in Finkenwalde angehörte, das Dietrich Bonhoeffer bis 1937 leitete. Er hatte viel Gespür für die Gefährdungen der oppositionellen jungen Theologen in ihrem Alltag und stärkte sie in ihrer Frömmigkeit. Nichts weniger als eine Erneuerung der Kirche hatten sie im Blick. So findet sich ein Abbild der Nazi-Zeit in der jüngsten Publikation von Dietfrid Krause-Vilmar.
Zugleich wird in der Veranstaltung ein Bogen zum Weiterdenken von Kirche geschlagen. Im zweiten Teil legt Dekan em. Dr. Gernot Gerlach Thesen zu einer Kirche 2040 im Anschluss an Dietrich Bonhoeffer vor, die miteinander diskutiert werden können. Moderation: Dierk Glitzenhirn
| Ort: | 34286 Spangenberg, Ev. Gemeindehaus (Rathausstr. 8) - nahe der Stadtkirche. Parkmöglichkeiten bietet die Parkpallette unterhalb des Busbahnhofes (der aktuell Baustelle ist) |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
"Macht die KI den Journalismus und die Medien vertrauenswürdiger?" Impulse und Diskussion
Referent: Jan Eggers, Digital-Journalist und KI-Experte beim Hessischen Rundfunk (Frankfurt)
Gesellschaftliche und politische Prozesse werden durch die Medien begleitet und gestaltet. Die digitale Medienverarbeitung ist dabei allgegenwärtig.
Die technische Perfektion steigt und auch die Erwartung in der Gesellschaft, das alles immer gut aufbereitet und schnell zur Verfügung steht. Die Vorbereitungszeiten für Politiker:innen, Fachleute und Journalist:innen werden immer kürzer. Gleichzeitig wird es immer einfacher, Bilder von Ereignissen zu erzeugen, die es so nie gegeben hat.
Die Verarbeitung von Informationen durch Künstliche Intelligenz (KI) nimmt dabei einen größer werdenden Raum ein. Es stellen sich Fragen: Sind KI-freie Medienprodukte überhaupt möglich bzw. wünschenswert? Wie kann der Einsatz von KI den Journalismus und die Medien vertrauenswürdiger machen und das Vertrauen in die demokratische Gesellschaft stärken?
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn
Veranstalter: Evangelisches Forum Schwalm-Eder und die Gemeinde Morschen
Grafik: Stefan Bayer / Pixelio
| Ort: | Rathaus Morschen, Paul-Frankfurth-Str. 11. 34326 Morschen |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Kirchenimmobilien neu gedacht: Potenziale für Wohnprojekte
Ausstellung
Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr im Gemeindesaal mit der Ausstellung: „Heilige Räume – Neue Konzepte. Impulse aus dem gemeinschaftlichen Wohnen für die Umnutzung kirchlicher Gebäude“. Die Ausstellungsmacherin Birgit Kasper vom „Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.“ führt durch die Ausstellung.
Gespräche
In der anschließenden Pause steht ein Imbiss bereit, außerdem bieten Info-Stände Möglichkeiten für freie Gespräche. Zwei Genossenschaften zeigen sich dort, die gemeinschaftliches Wohnen in Schwalmstadt realisieren: „Gemeinsam ins Alter“ und „Mondhof“ (beide in Treysa).
Impulse aus den Projekten
Zwei „neu gedachte“ Kirchenimmobilien aus dem ländlichen wie aus dem städtischen Raum werden um 19.00 Uhr mit kurzen Referaten ins Gespräch gebracht: Luca Thomas von der „Apfelbutze Simmershausen“ und Antje Grell vom Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach stellen ihre Projekte vor.
Über die Erfahrungen gemeinschaftlichen Wohnens in den örtlichen Wohnprojekten sprechen Reinhart Darmstadt („Gemeinsam ins Alter“) und Georg Schlamann („Mondhof“).
Diskussion
Im Gespräch mit dem Publikum werden konkrete Fragen erörtert. Es wird auch diskutiert, welche Chancen sich für die Gemeinwesen vor Ort und im Landkreis bieten. Interessierten, Kirchenvorständen und kommunalen Gremien werden Informationen bereitgestellt, um Kriterien für den künftigen Umgang mit Kirchenimmobilien zu entwickeln.
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Ev. Forum Schwalm-Eder)
| Ort: | Franz-von-Roques-Haus, Töpferweg 19, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Veranstalter: Landesberatungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen, Leader-Region Schwalm-Aue, Evangelisches Forum Schwalm-Eder |
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Wanderausstellung: Stefan Heym
Die Altenhilfe Treysa zeigt im RoSenhaus die Wanderausstellung „Ich habe mich immer eingemischt“ über den Schriftsteller Stefan Heym.
Viele Menschen der dritten und vierten Generation dürften ihn kennen und Bücher von Stefan Heym gelesen haben. Auch als Person der jüngeren deutschen Geschichte haben ihn einige noch als Alterspräsident des Deutschen Bundestages vor Augen und im Ohr. Ein Ansatzpunkt zum Erinnern und für Gespräche der unterschiedlichsten Art vor den Schautafeln.
Die Ausstellung ist zugänglich zu den üblichen Veranstaltungszeiten im RoSenhaus (Rosengasse 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa) sowie:
So, 25.05., 17.00 Uhr Eröffnung
Mo, 26.05., 16.30-18.30 Uhr
Di, 27.05., 14.00-17.00 Uhr
Mi, 28.05., 9.00-11.00 Uhr
Sa, 31.05., 11.00-13.00 Uhr
Di, 03.06., 14.00-17.00 Uhr
Mi, 4.6., 17.00-19.00 Uhr
Do, 5.6., 9.00-11.00 Uhr
Fr, 6.6., 16.00-18.00 Uhr
Do, 12.6., 9.00-11.00 Uhr
Außerdem: Pfingstmontag, 9. Juni 2025, 15.00-17.00 Uhr Literaturcafé: Ute Harras-Fink liest Stefan Heym, dazu Kaffee/Tee und Kuchen. Der Eintritt ist frei.
Informationen (auch Führungswünsche oder Fragen nach Öffnungszeiten außerhalb der genannten Zeiten): Andreas Wiesner, 0171/785 94 50
Herzliche Einladung!
Eine Kooperation mit dem Verein “Altenhilfe Treysa e.V.” und dem „Forum Bildung“ im Bildungsdezernat der EKKW
| Ort: | RoSenhaus, Rosengasse 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Gartenmesse: "Paradiese vor meiner Haustür"
Die Gartenmesse ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Homberg (Efze), des Evangelischen Forums Schwalm-Eder, des BUND und NABU sowie des Naturparks Knüll. Die Kooperationspartner möchten Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit einfachen Mitteln die Artenvielfalt im Garten erhöhen kann. Gärten, Parks und Grünflächen sind inzwischen wichtige Rückzugsorte für viele Arten. Sie bieten Lebensraum für Insekten, Vögel, Kleinsäuger und viele andere Tierarten.
Welche Blühpflanzen und heimischen Stauden unterstützen die Insekten in meinem Garten? Welche regionalen Sträucher bieten Vögeln Unterschlupf? Welche heimischen Pflanzen sind schön und essbar zugleich? Warum ist weniger Gartenbeleuchtung besser für den Igel? Und warum sollte ich meine Gemeinde dabei unterstützen, Wiesen ausblühen zu lassen und seltener zu mähen? Diesen und anderen Fragen könnten Interessierte auf der Gartenmesse nachgehen.
„Von artenreichen, vielfältigen Gärten und Grünflächen profitieren nicht nur Tiere und Pflanzen: Allein die Existenz von Grünflächen im unmittelbaren Lebensumfeld hat positive Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden. Der Kontakt zu naturnahen, vielfältigen Flächen ist zum Beispiel wichtig für eine gesunde Entwicklung von Kindern“ begründet Katrin Anders, Geschäftsführerin des Naturparks Knüll, das Engagement der Kooperationspartner.
Ergänzt werden die Messestände durch informative Vorträge und eine Verlosung. Hans-Joachim Schade vom Naturgarten e.V. gibt im kleinen Saal der Stadthalle wertvolle Praxistipps. Dort kommt auch Moderator Dierk Glitzenhirn vom Evangelischen Forum Schwalm-Eder mit Standbetreiber/innen ins Gespräch. Gartenzertifizierungen von NATUR im GARTEN werden verlost.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Ökologisches Grünflächenmanagement in den Siedlungsgebieten des Naturparks Knüll“, das von der KfW-Bank mit Mitteln des Aktionsprogramms natürlicher Klimaschutz gefördert wird.
Programm:
16:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung
16:00–19:00 Uhr Stände geöffnet
16:30 und 17:30 Uhr Impulsvortrag „Praxis der Naturgartengestaltung“ (Hans-Joachim Schade, Naturgarten e. V.)
Messestände:
BUND, NABU, Naturpark Knüll, Stadt Homberg (Efze), BANU Cloos, Biohof Groß, Forst- und Umweltdienst Schwalm-Eder, Gemeinschaftsgarten Niederurff, Lebendiges Bienenmuseum Knüllwald, NATUR im GARTEN, Schloss Hirschgarten, Schwälmer Kräuterfee und weitere
Kick off: Reformationsjubiläum 2026
Im Jahr 2026 wollen wir an die Homberger Synode und an die Einführung der Reformation in Hessen vor 500 Jahren erinnern.
Getragen von haupt- und ehrenamtlichem Engagement in Kirchen, Kommunen und Vereinen, werden in Homberg und in unserer nordhessischen Region zahlreiche und vielfältige Veranstaltungen stattfinden. Geplant sind neben Vorträgen, Konferenzen und Ausstellungen auch künstlerische Formate wie Theateraufführungen, Konzerte und Installationen. Zudem werden Schülerinnen und Schüler mit eigenen Projekten das Programm bereichern.
Zur Information über die bisherigen Planungen zum Jubiläumsjahr und für den Austausch untereinander laden wir Sie für den 30. Januar 2025 um 18:30 Uhr in die Stadthalle Homberg ein.
Bei dieser Veranstaltung werden Sie auch die Gelegenheit haben, weitere Ideen für das Veranstaltungsprogramm im Jubiläumsjahr einzubringen.
| Verantwortlich: | Ein Abend in der Stadthalle Homberg (Efze). - Der Eintritt ist frei. |
Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2026, das vom 21.02. bis 31.10.2026 Veranstaltungen in Homberg, Schwalmstadt und Morschen sowie im Schwalm-Eder-Kreis umfassen wird. Grundlegende Informationen siehe: Homberger Synode 1526 - Deutsch |
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Kinodokumentarfilm „Walter Kaufmann - Welch ein Leben!“
Der Film folgt den wesentlichen Lebenslinien und weltweiten Erfahrungen des Protagonisten. Walter Kaufmann erlebte als Jude persönlich die katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus. Als Schriftsteller und Korrespondent nahm er regen Anteil an der Bürgerrechtsbewegung in den USA, am Prozeß gegen Angela Davis, an der Revolution in Kuba,
den Auswirkungen der Atombombenabwürfe in Japan,
der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes,
der Entwicklung und dem Zusammenbruch der DDR.
Der Film bietet jüngeren und älteren Zuschauern Gelegenheit,
die Welt aus der Perspektive dieses einzigartigen Zeitzeugen vermittelt zu bekommen. FSK: ab 12 Jahre / Länge: 101 Minuten / Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin
Beitrag von Filmkritiker Knut Elstermann
https://www.youtube.com/watch?v=DClnmX_BiaM
Infos, Termine, Kritiken, Plakat, Fotos:
http://www.walterkaufmannfilm.de
| Ort: | Kino "Burgtheater Treysa" |
„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ - Leben nach Kriegsende 1945 bis 1949
„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ - Leben nach Kriegsende 1945 bis 1949, eine Aufführung von OPUS 45 mit Texten unter anderem von Bertolt Brecht, Wolfgang Borchert, Margaret Bourke-White, Ruth Andreas-Friedrich, Stig Dagerman und Nelly Sachs mit Musik unter anderem von Ludwig van Beethoven, Hanns Eisler, Jean Françaix, Karl Amadeus Hartmann, Charles Koechlin, György Ligeti, Dmitri Schostakowitsch und Richard Strauss. Weitere Informationen: www.opus-45.de
| Ort: | Synagoge Felsberg |
Der Stolperengel
| Ort: | Kirche Hebel |
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder: "Das deutsche Wirtschaftsmodell braucht eine liberale, soziale Demokratie"
Einfache Lösungen werden immer populärer im In- und Ausland. Die Abgrenzung nach Außen und lautes Machtgebahren nach Innen kennzeichnen immer mehr die politischen Debatten. Die Wahlen in diesem Jahr haben eindrucksvoll belegt, dass rechtsradikale Parteien und autoritäres Regieren offensichtlich von immer mehr Menschen geschätzt werden. Aber verhelfen sie wirklich mehr Menschen zu einem besseren Auskommen?
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder, Politikwissenschaftler an der Universität Kassel und Inhaber des Lehrstuhls “Politisches System der Bundesrepublik/Staatlichkeit im Wandel” und Fellow am "Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Demokratie und Demokratisierung", nimmt eine aktuelle Einschätzung vor. Die deutsche Demokratie und ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit werden von ihm ins Verhältnis gesetzt und ins Gespräch gebracht.
Nach dem Impulsvortrag ist die Diskussion mit dem Publikum vorgesehen. Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Homberg (Efze)
Bild: Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (Foto: privat)
| Ort: | Rathaussaal Morschen, Paul-Frankfurth-Straße 19-11, 34326 Morschen |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
„Möglich Machen – Jetzt! Soziales Handeln in Zeiten knapper Ressourcen“ - Forum Diakonische Kirche 2024
„Wir können die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit nur gemeinsam bewältigen“, sagt Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt. „Mit dem ,Forum Diakonische Kirche‘ wollen wir regionale Strategien, Fördermöglichkeiten und Projekte vorstellen, denen dies gelingt. Dabei spielt die Vernetzung von Institutionen, Vereinen, Unternehmen und Politik eine wichtige Rolle.“
Los geht die Veranstaltung um 14 Uhr mit der Begrüßung durch Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt und der Anmoderation des Impulsvortrages durch Dierk Glitzenhirn, Geschäftsführer des Evangelischen Forums Schwalm-Eder.
Sonja Pauly, Regionalgeschäftsführerin des Vereins Regionalentwicklung Schwalm-Aue e.V., Alexandra Vogt-Schulz, Seniorenbeauftragte, Generationen- und Kulturarbeit der Kommune Wabern und Waberns Bürgermeister Claus Steinmetz halten ab 14:20 Uhr den Impulsvortrag mit dem Titel „Erfolgsfaktoren gelingender Zusammenarbeit in einem guten Netzwerk – Über die Rolle der Kommune als Akteur“.
Im Anschluss stellen ab 15 Uhr Carmen Blatt (Personalgewinnung), Carolin Ohlig (Förderwesen), Barbara Pfindel (Innovation) und Nadine Zollet (Sorgenetze) der Diakonie Hessen in einem World-Café ihre Arbeitsbereiche und Unterstützungsmöglichkeiten vor. „Handlungsoptionen für eine diakonische Kirche“ präsentieren Diethelm Meißner und Oliver Schmalz vom Diakoniedezernat der Landeskirche. Hinzu kommt ein Tisch mit Informationen und Gesprächsmöglichkeiten zur Leader-Förderung mit den Verantwortlichen aus Wabern. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin kann zwischen drei Thementischen frei wechseln.
Die Veranstaltung klingt mit einem Nachmittagsimbiss ab 17:15 Uhr aus. Die musikalische Gestaltung der Veranstaltung liegt bei Elian Lorenz, Studierender am Studienstandort Treysa der Evangelischen Hochschule Darmstadt.
Das ForumDiakonische Kirche ist eine Kooperation der Hephata Diakonie, Diakonie Hessen, Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck, Evangelischen Hochschule Darmstadt und des Evangelischen Forums Schwalm-Eder. Ziel des Forums ist es, Akteure aus Kirche, Diakonie, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik zusammenzubringen, Anregungen für neue Konzepte sowie Raum für Diskussionen zu geben. Das diesjährige Forum findet am 29. Oktober zwischen 14 und 18 Uhr in der Hephata-Kirche in Schwalmstadt-Treysa statt. Die Teilnahme, inklusive kleiner Nachmittagsimbiss und Getränke, ist kostenlos.
| Ort: | 34613 Schwalmstadt, Richard-Altschul-Weg 2 |
| Anmledung: | book.calenso.com/hephatadiakonie/events/d6cd9f68-ec70-416f-bb6e-15db8b94baa5 |
Familiengeschichten: „… bis ins dritte und vierte Glied“
Spuren traumatischer Erfahrungen der Eltern und Großeltern im eigenen Leben wahrnehmen, verstehen und bearbeiten. Beiträge und Gespräch mit dem Publikum
Impulsreferat von Thorsten Garbitz, Pfarrer und Traumaberater (Schwalmstadt) und persönliche Geschichten von Kadir Boyaci (Frankfurt/Main), Wiebke Marschner (Michelstadt) und Christopher Willing (Felsberg)
Die Referentin und Referenten:
Der evangelische Pfarrer und Traumaberater Thorsten Garbitz ist Dozent an der Hephata Akademie in Schwalmstadt-Treysa sowie an der Evangelischen Hochschule Darmstadt am Studienstandort Hephata.
Kadir Boyaci ist Brückenbauer in einer vernetzten Welt und an der Schnittstelle von Informatik, Theologie und Soziologie interkulturell und interreligiös tätig. Er ist Generalsekretär beim Bund Deutscher Dialog Institutionen (BDDI) und geschäftsführender Vorstand „Forum für Interkulturellen Dialog e.V.“ (FID).
Wiebke Marschner ist Geschäftsführerin des M&M Trainings- und Coachinginstituts, sie berät und coacht seit vielen Jahren Verhandlungsführer:innen und Verhandlungsteams bei Konfliktsituationen und Entwicklungsprozessen.
Christopher J. Willing ist Diplom-Ingenieur für Siedlungswasserwirtschaft, der 1994 aus beruflichen Gründen von Hannover nach Felsberg wechselte. Er ist Gründungsmitglied der liberalen jüdischen Gemeinde Region Kassel e.V. Emet weSchalom im Schwalm-Eder-Kreis (1995). Seit 2008 steht er für die Reaktivierung der Felsberger Synagoge.
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Homberg/Efze), Leiter des Evangelischen Forums Schwalm-Eder
| Ort: | Synagoge Felsberg, Ritterstraße 3, 34587 Felsberg |
| Verantwortlich: | Veranstalter: Evangelisches Forum Schwalm-Eder in Kooperation mit der Synagoge Felsberg |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei!
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Gelegenheit: 16.00 Uhr Synagogenführung!
Foto: “Baum am Feld” von Wilfried Giesers / pixelio.de |
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„Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen“ - Kritik an Jenseitsvorstellungen
Dritter Teil der Vortragstrilogie “Jenseitsvorstellungen” / mit Aussprache:
„Ein unbekanntes Jenseits ist eine lächerliche Schimäre:
das Jenseits ist nichts weiter als die Wirklichkeit einer bekannten Idee, die Befriedigung eines bewussten Verlangens, die Erfüllung eines Wunsches: es ist nur die Beseitigung der Schranken, die hier der Wirklichkeit der Idee im Wege stehen“, so schrieb der religionsskeptische Philosoph Ludwig Feuerbach 1840 in seinem Hauptwerk Das Wesen des Christentums, in dem auch sozialkritische Töne angeschlagen werden. Heute scheint das Nachdenken über das Jenseits von den hochgespannten Erwartungen an medizinische und gentechnische Erfolge und von der Hoffnung auf ein – unendlich? – verlängertes irdisches Leben eher verdrängt zu werden, und Jenseitsvorstellungen werden, wie Heinrich Heine schon andeutete, als eskapistische
Halluzinationen oder versöhnliche Visionen gedeutet. Andererseits künden die Berichte über sogenannte Nahtod-Erfahrungen von der Möglichkeit, daß es ‚da drüben‘ doch etwas geben könnte. Es ist nicht zuletzt die Literatur, die Dichtung, die Seelenorte zu beschreiben vermag. Gerade die literarischen Zeugnisse – und auch die sogenannten Heiligen Schriften können als solche gelesen werden – zeugen von der Fähigkeit des Menschen, über sich selbst hinauszudenken, das Unvorstellbare vorzustellen, es bildhaft zu schildern. Der Wunsch, auch das größte Geheimnis zu ergründen, verweist letztendlich auf uns selbst zurück, was der Schriftsteller Otto Julius Bierbaum um 1900 in Verse gefasst hat: „Flieg und steige in die Ferne! / Steig und fliege und verlerne, / Daß ein Dort ist und ein Hier. / Steigend lernst du es begreifen: / Alles Indiehöheschweifen / Bringt am Ende dich zu dir.“
(Quelle: Presse-Information der Projektgruppe DAsein im Homberger Kulturring zur Veranstaltung im „Kunst+Kultur GLASHAUS“)
Vita
Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis Ende 2009 Leiter des Insel Verlags, des Verlags der Weltreligionen und der Buchreihe edition unseld. Daneben nahm er Lehraufträge an den Universitäten München, Mainz und Frankfurt am Main wahr. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Beziehung zwischen Literatur und Religion, zur literarischen Klassik und zur deutschen Lyrik. Er lebt in Nordhessen.
| Ort: | Kunst+Kultur GLASHAUS, Welferoder Straße 23, 34576 Homberg (Efze) |
| Kosten: | Eintritt frei - Spende erbeten |
Informationen: Bernd Foerster für die Projektgruppe „DAsein“ im Homberger Kulturring e.V. Telefon 05681 3633, info@da-sein.online, www.da-sein.online |
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„So große Freude sah ich niederregnen“ – Jenseitsvorstellungen in den monotheistischen Welt-Religionen
Jenseitsvorstellungen in Judentum, Christentum und Islam
Die Sterblichkeit des Menschen, so nahm man im frühen Judentum an, sei die Folge der Ursünde, des Vergehens Adams, Gott gleichzuwerden. Aus Staub geboren, geht der Mensch zum Staub zurück, daher gilt ein langes Leben als hohes Gut, ebenso das Weiterleben in den Nachkommen, der Tod dagegen als Erniedrigung. Vor der babylonischen Gefangenschaft gab es nur wenige Hinweise auf die Auferstehung der Toten. Deren Wohnstätte galt als abschreckende Schattenwelt, und jede Verbindung zu Gott und den Lebenden war unterbunden. Doch er hätte gleichwohl die Macht, den Menschen dem Grab zu entreißen.
In der nachexilischen Zeit setzt sich der Gedanke eines Jenseitsreiches und auch der Auferstehung mehr und mehr durch. Einige Psalmen spielen auf dieses Wunder an. Für das Christentum ist der Himmel kein realer Ort im Universum, sondern ein geistiger Zustand vollkommener Glückseligkeit in der unmittelbaren Anschauung Gottes. Christus herrscht „weit über allen Himmeln“, wie Paulus an die Epheser schreibt, in ewigem Frieden. In der Stadt, die vom Himmel herniederkommt, gibt es kein Leid, keine Angst, keinen Krieg und keine Krankheiten mehr, so verspricht es die Offenbarung des Johannes. Die ganzheitliche Auffassung vom Menschen drückt sich im Glauben an ein Weiterleben der Seele und die leibliche Auferstehung aus.
Die Jenseitsvorstellung des Islam, der im 7. Jahrhundert die Weltbühne betrat, ist konkret: Nach dem Jüngsten Gericht, bis zu dem die Toten schlafen, gelangen diese – mit Ausnahme der Märtyrer, die sofort Zutritt zum Paradies erhalten – entweder in den Himmel, den Paradiesgarten, oder sie werden in die Hölle verbannt. Nur eine schmale Brücke führt von hier nach dort.
Vita
Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis Ende 2009 Leiter des Insel Verlags, des Verlags der Weltreligionen und der Buchreihe edition unseld. Daneben nahm er Lehraufträge an den Universitäten München, Mainz und Frankfurt am Main wahr. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Beziehung zwischen Literatur und Religion, zur literarischen Klassik und zur deutschen Lyrik. Er lebt in Nordhessen. ‚Eintritt frei - Spende erbeten‘
| Ort: | Kunst+Kultur GLASHAUS in Homberg (Efze), Welferoder Straße 23 |
| Kosten: | Der Eintritt frei - Spende erbeten. |
Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
Vortrag und Diskussion zur Zukunft des stationären und ambulanten Gesundheitssystems sowie der Arzneimittelversorgung
Warum gibt es immer weniger Landärzte? Haben Apotheken im ländlichen Raum eine Überlebenschance? Droht kleinen Krankenhäusern das Aus? - Fragen der langfristigen medizinischen Versorgung im ländlichen Raum und zu den konkreten Herausforderungen im Schwalm-Eder-Kreis
Vortrag von: Thomas Müller (Berlin), Abteilungsleiter im Bundesgesundheits- ministerium - zuständig für Arzneimittelversorgung und Medizinprodukte und Diskussion mit dem Publikum und dem Wahlkreisabgeordneten Dr. Edgar Franke (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesgesundheitsminister
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn
| Ort: | Ort: Bürgerhaus Gudensberg, Kasseler Straße 2, 34281 Gudensberg |
Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Evangelisches Forum Schwalm-Eder Informationen: Dierk Glitzenhirn (0176/10 39 96 76) |
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„Da tat sich der Himmel auf“
„Da tat sich der Himmel auf“ – Jenseitsvorstellungen in frühen Kulturen und Religionen. Erster Teil einer Vortragstrilogie mit Aussprache: am Freitag, den 17. 5. 2024, um 19 Uhr im ‚Kunst+Kultur GLASHAUS‘ in Homberg (Efze), Welferoder Straße 23
„Das Drüben kann mich wenig kümmern. Schlagt ihr erst diese Welt in Trümmern, die andre mag danach entstehen.“ Diese zornig-resignierten Sätze straft Fausts eigenes Schicksal Lügen. Nichts interessiert den Menschen so sehr wie das Jenseits, keine Frage ist je brennender gewesen als die nach dem ‚Danach‘. Die materielle, die sichtbare Welt war den Menschen nie genug. Stets hat sie der Wunsch begleitet, zu erfahren, ob diese Realität alles sei, ob sich dahinter nicht etwas anderes, etwas Unbekanntes, aber vielleicht zu Entdeckendes verberge. Das Nachdenken über das Jenseits, über eine Anderswelt hat die Entwicklungs- und Bildungsgeschichte der menschlichen Gesellschaft beeinflusst. Aus dem Glauben an eine jenseitige Welt wurden mythologische Modelle geformt und Religionen begründet. Die Kultur- und auch die Kunstgeschichte erhielten wichtige Impulse, indem die Phantasie zu Erzählungen über das Jenseits angeregt wurde. Mit ihren Unterschieden und ihren Gemeinsamkeiten geben sie Aufschluss über die geistige Verfasstheit des Menschen.
In den frühen Kulturen war das Jenseits ortsgebunden gedacht; erst im Lauf der Zeit fand eine Abstraktion und Vergeistigung statt. So haben Naturreligionen das Jenseits, die Schwelle, den Eingang zum Jenseits, noch nahe an die wahrnehmbare Wirklichkeit gebunden, an die Gräber Verstorbener sowie an Höhlen, Bäume, Flüsse oder Berge. In den Mythologien und in den ersten Glaubenssystemen wurden differenziertere Lagebeschreibungen entwickelt, in Indien mit dem Weltenberg oder dem Weltenmeer; mit dem griechischen Olymp und dem Hades; mit der Weltesche und Walhall in der nordischen Mythologie; mit Stätten des Gerichts, der Belohnung oder Bestrafung. Dabei blieben die Übergänge zwischen Diesseits und Jenseits oft fließend, indem Orte dieser Welt auf die andere projiziert wurden. Ebenso spiegelten sich soziale Strukturen der Lebenswelt im Totenreich und in seinen Hierarchien wider.
| Referent/-in: | Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis Ende 2009 Leiter des Insel Verlags, des Verlags der Weltreligionen und der Buchreihe edition unseld. Daneben nahm er Lehraufträge an den Universitäten München, Mainz und Frankfurt am Main wahr. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Beziehung zwischen Literatur und Religion, zur literarischen Klassik und zur deutschen Lyrik. Er lebt in Nordhessen. |
| Ort: | ‚Kunst+Kultur GLASHAUS‘ in 34576 Homberg (Efze), Welferoder Straße 23 |
| Kosten: | Eintritt frei - Spende erbeten |
"Eine Geisel aus Treysa"
In Treysa stellen wir uns unserer geschichtlichen Verantwortung. Wir haben in der Kommune Gäste aus Israel, deren Großvater und Urgroßvater einst in Treysa zum Opfer einer antisemitischen Gewalttat wurde. Moses (genannt „Moritz“) Moses, wohnhaft am Kirchplatz mitten in der Stadt, wurde 1935 erschlagen und zum ersten Holocaustopfer in der Stadt. Sein Sohn Ernst floh nach Palästina und gründete dort eine Familie.
Erneut ist die Familie nun von einer antisemitischen Gewalttat betroffen. Beim Terrorakt vom 7. Oktober 2023 wurde der Enkel von Moses Moses aus Treysa, Gadi Moses, als Geisel genommen, noch immer ist der Achtzigjährige in den Händen der Geiselnehmer. In einem Bündnis aus Kommune und Kirche haben wir die Angehörigen eingeladen und wollen aus ihrem Munde von ihrem Schicksal hören.
Bereits im Januar haben wir ein gut besuchtes Online-Gespräch dazu angeboten. Nun kommt der Bruder der Geisel mit seiner Familie nach Treysa! Am Dienstag, den 14. Mai, dem israelischen Unabhängigkeitstag, gibt es um 19.30 Uhr, im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Franz von Roques die Möglichkeit, mit Aaron, Rachel und Shai Moses und Udi Levy ins Gespräch gehen und zu hören, Fragen zu stellen, solidarisch zu sein. Der Abend ist als festlicher Vortragsabend mit einem Bildvortrag und Musik ausgestaltet.
| Ort: | Evangelisches Gemeindehaus Franz von Roques, Töpferweg 19, 34613 Schwalmstadt |
Der Eintritt ist frei, allerdings ist die Anmeldung nötig (forum.schwalm-eder@ekkw.de)!
Hinweis: Ausgeschlossen von den Veranstaltungen sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen. |
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"Kunst und Rassismus" mit Konrad Nachtwey
Inklusive Musikwanderung
Musik aus Hessen zum Hören und zum Mitsingen. Viele unterschiedliche Genres werden dabei bedient. Auf acht Kilometern können sich Menschen begegnen und kreative Prozesse angestoßen werden. Das kann beim Mitsingen sein, beim Essen und Trinken oder beim Erzählen während der Wanderung. Einfach mitwandern!
Morgens ab 9–14:30 Uhr in und um Homberg
Ab 9 Uhr: THE HEARTBREAKERS, Bistro 254 in Wabern-Unshausen (Oldies)
Um 10:15 Uhr: Offizielle Begrüßung durch den Schirmherrn, Regierungspräsident Mark Weinmeister, am Sportplatz Unshausen mit Drehorgelmusik der »Spielleut aus Freud«
Ab 11 Uhr: Musik in der Kirche, Homberg-Berge
Ab 11:30 Uhr: Kantorei (Ev. Kirche) / Jugendorchester, Marktplatz Homberg
Ab 12:30 Uhr: True Colors, Marktplatz Homberg
Ab 13:30 Uhr: Ladies & Gentlemen, Marktplatz Homberg
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder e.V. mit dem Homberger Kulturring e.V. mit »Bebra wird bunter«, den Gemeindepflegerinnen im Schwalm-Eder-Kreis, Städten, Gemeinden und Kirchengemeinden sowie diversen Vereinen und Institutionen.
„Schwierige Zeiten – Zeit für einfache Antworten?“ - Rechtspopulisten und Rechtsradikale haben wieder Konjunktur
Rechtspopulisten und Rechtextremisten haben Konjunktur:
Schwierige Zeiten: Zeit für einfache Antworten? - Vortrag und Diskussion
Referent: Sascha Schmidt (Wiesbaden), Politikwissenschaftler, Co-Autor des Buches „Rechter Terror in Hessen“
Bundesweit haben Rechtspopulisten und Rechtextremisten Konjunktur. Allen voran die „Alternative für Deutschland“ (AfD), der in Wahlumfragen bundesweit rund 20 Prozent prognostiziert werden. In Thüringen, Sachsen und Brandenburg könnte die AfD in diesem Jahr bei den anstehenden Landtagswahlen mit über 30 % der Stimmen stärkste Kraft werden. Es droht eine Regierungsbeteiligung – in Thüringen gar ein Ministerpräsident namens Björn Höcke.
Die Wahlen vom Oktober in Bayern und Hessen haben jedoch verdeutlicht, dass sich auch in den sog. „alten Bundesländern“ zunehmend Teile der Bevölkerung von den demokratischen Parteien abwenden.
In seinem Vortrag wird der Referent Sascha Schmidt auf diese Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Landtagswahlen in Hessen eingehen. Dabei wird es auch um die Fragen gehen, wo die Grenzen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus verlaufen.
Im Nachgang soll gemeinsam diskutiert werden, inwiefern die Demokratie aktuell gefährdet ist und wie die demokratische Zivilgesellschaft auf die aktuellen Entwicklungen reagieren kann.
Ort: Haus für Gemeinschaftspflege, 34613 Schwalmstadt
Veranstalter: AWO- Kreisverband Schwalm-Eder, AWO-Ortsverein Schwalmstadt, Evangelisches Forum Schwalm-Eder
Informationen: 0176/ 10 39 96 76 (Pfarrer Dierk Glitzenhirn)
Demonstration für Demokratie!
Am Samstag, den 23.03.24, 14.00 Uhr, am Gedenktag des Ermächtigungsgesetzes (23.03.1933) findet eine Demo statt, die die historische Abschaffung der Demokratie und ihre aktuelle Bedrohung zu Hauptthemen machen. Der Ort der kreisweiten Kundgebung für den Schwalm-Eder-Kreis ist der Homberger Marktplatz.
Die Stadt Homberg (Efze) und der Ev. Kirchenkreis Schwalm-Eder wollen zusammen mit dem Landkreis und anderen Unterstützern Zeichen setzen. Unter dem Motto „Mach´ dich strack für die Demokratie!“ wird dafür geworben.
Das konkrete Datum verbinden wir mit der Erinnerung an das Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933, bei dem der Deutsche Reichstag die Gewaltenteilung aufhob und die gesetzgebende Gewalt vollständig auf die neue Reichsregierung unter Adolf Hitler übertrug.
In rasender Geschwindigkeit schlossen sich die nächsten Schritte zur Errichtung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft an. Am 31. März 1933 wurde das erste Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich verabschiedet. Die kommunale Selbstverwaltung und Landtage wurden aufgelöst und neue Regierungen eingesetzt. Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933 führte zur Entlassung bzw. Zwangspensionierung jüdischer und linker Beamter und brachte missliebige Mitbürger:innen schon früh um die Grundlagen ihrer Existenz.
So beseitigte das Ermächtigungsgesetz den Rechts- und Verfassungsstaat in Deutschland und wurde zum Anfangspunkt einer Kette beispielloser staatlich sanktionierter Gewaltakte in der deutschen Geschichte.
Als Redner haben zugesagt und werden in dieser Reihenfolge sprechen:
- Bürgermeister Dr. Nico Ritz, Homberg (Efze)
- Dekanin Sabine Tümmler
- Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann
- Lisa-Marie Baumgart, Kreisschulsprecherin Schwalm-Eder
- Yasmin Kuczera, Vorsitzende der Region Süd der gewählten Evangelischen Jugendvertretung des Kirchenkreises Schwalm-Eder
Die Unterstützerliste ist auf der Forumshomepage öffentlich einsehbar.
Stolpersteinverlegung Gilserberg
Am Donnerstag, den 21. März 2024, 12.30 Uhr, findet in der Gemeinde Gilserberg die Verlegung von Stolpersteinen statt.
Sie werden gelegt für die Familie Stern am ehemaligen letzten Wohnsitz der Familie und Ort des Kaufladens des Kaufmanns Gutkind Stern, unmittelbar vor Viehmeiers Schwälmer Brotladen Café.
Der Verlauf Gedenkakt:
12.30 Uhr: Stolpersteinverlegung vor dem Schwälmer Brotladen mit Musik und Begrüßung durch Bürgermeister Rainer Barth, Wort des Künstlers Gunter Demnig (Alsfeld)
ca. 13.00 Uhr: Vortrag im Schwälmer Brotladen Café von Dr. Jochen Führer, Vorsitzender des Geschichtsvereins Gilserberg zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
14.00 Uhr: Standort der ehemaligen Synagoge am Platz der Begegnung (ebf. Bahnhofstr.: 300 Meter Richtung Gemünden): Blumenniederlegung am von der Steinmetzfamilie Hoffmann gestalteten und gespendeten Gedenkstein durch Anja Nordmann, Ortsvorsteherin, Gebet Pfarrer Norbert Graß und Musik zum Abschluss
14.15 Uhr: Ende und offene Gesprächsmöglichkeit im Café Viehmeier bis 15.00 Uhr
Folgende Stolpersteine werden verlegt:
LOUIS LIEBMANN STERN
JG. 1879
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1937 FRANKFURT / MAIN
TOT 3.11.1938
IDA STERN,
geb. Drucker
JG. 1885
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1937 FRANKFURT / MAIN
FLUCHT 1939
USA
HANS ´JOHN` STERN
JG. 1923
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1937 FRANKFURT / MAIN
Kindertransport 6.6.1939
ENGLAND
USA
Die 1898 eingeweihte Synagoge (https://www.alemannia-judaica.de/gilserberg_synagoge.htm) war seinerzeit vom Kaufmann Gutkind Stern, dem Vater von Louis Stern, erworben und hergerichtet worden. Unter dem Einsatz von namhaften Mitteln der Familie Stern wurde sie zur religiösen Heimstatt der jüdischen Gemeinde, die seit dem 17. Jahrhundert in Gilserberg nachweisbar ist und 1933 noch 37 Personen umfasste (Bernd Raubert, Struktur und Geschichte der ländlichen Synagogengemeinde Gilserberg, in: H. Bambey / A. Biskamp / B. Lindenthal (Hg.), Heimatvertriebene Nachbarn. Beiträge zur Geschichte der Juden im Kreis Ziegenhain, Band II, 723-784).
Die Familie Stern wurde 1937 zur Geschäftsaufgabe und zum Wegzug gezwungen.
Herzliche Einladung zum Gedenkakt, den die Gemeinde, der Geschichtsverein und das Evangelische Forum Schwalm-Eder gemeinsam verantworten!
(Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.)
| Anmledung: | Der Eintritt ist frei. |
Gartenmesse Homberg (Efze)
„Gartenmesse“ am 16.02.2024, von 16.30 bis 19.00 Uhr, Thema: Schwerpunkt Gartengestaltung / Heckenpflege
Ort: Stadthalle Homberg (Efze), Ziegenhainer Str. 19A, 34576 Homberg (Efze)
Der Eintritt ist frei.
Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Nico Ritz (Homberg) werden in Vorträgen, Infoständen und Workshops Anregungen zur eigenen Gartengestaltung angeboten.
Die Kurzvorträge finden jeweils zur vollen und halben Stunde zu den Themen Heckenschnitt und zur nachhaltigen und insektenfreundlichen Gestaltung von Privatgärten statt. Sie werden gehalten von Hans-Joachim Schade (Naturgarten e.V., Regionalgruppe Homberg) und Carola Drüsedau (Grün.Land, Densberg).
Informationsstände bieten an: Lebendiges Bienenmuseum in Kooperation mit der Berlin-Tiergartenschule, Landschaftspflegeverband, Naturgarten e.V., Stadt Homberg (Efze), Stellbergschule, Umweltausschuss des Kirchenkreises Schwalm-Eder, Klimarat Homberg sowie die Dienstleister Firma Hoffmann-Rieker und Forst- und Umweltdienst Borken. Der Erwerb von Pflanzen ist möglich bei Ständen von: Biohof Groß, Biolandbetrieb und Baumschule „Pflanzlust“ aus Wolfhagen, Anne Schönfeld, Schwälmer Kräuterfee, Natur im Garten (Lauterbach). Workshops werden angeboten vom BUND, NABU, Naturpark Knüll und Wildpark Knüll.
Veranstalter: BUND Kreisverband Schwalm-Eder, das Evangelische Forum Schwalm-Eder, der NABU Schwalm-Eder, der Naturpark Knüll und die Stadt Homberg (Efze)
| Ort: | Stadthalle Homberg, Ziegenhainer Str. 19 A, 34576 Homberg (Efze) |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Solidarische Landwirtschaft? Film und Diskussion
"Das Kombinat - Ein Film von Moritz Springer
Der Dokumentarfilm DAS KOMBINAT begleitet über einen Zeitraum von 9 Jahren das Kartoffelkombinat aus München auf seiner bewegenden Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland.
Den beiden Gründer Daniel Überall und Simon Scholl dient dabei der Anbau von Gemüse als trojanisches Pferd, um eine viel größere Idee voranzutreiben. Die beiden wollen ein ganz anderes Wirtschaftssystem, eine Alternative zur kapitalistischen Produktionsweise. Sie fragen sich, wie produzieren wir Dinge, wer besitzt die Produktionsmittel und wer soll am Ende von dieser Produktion profitieren? Auf den Weg dorthin tauchen dann sowohl ganz konkrete gärtnerische als auch persönliche Probleme auf und plötzlich steht das Projekt kurz vor dem Scheitern.“ (https://www.realfictionfilme.de/das-kombinat.html)
Im Anschluss findet ein Podiumsgespräch statt mit den Gästen:
Till Döring, SOLAWI (Wabern-Zennern)
Malte Groß, Biohof Groß/Mitgliederladen (Homberg-Mühlhausen)
Christine Weingarten, Regionalbauernverband Kurhessen e.V. (Homberg/Efze)
Moderation: Pfarrer Dierk Glitzenhirn
| Ort: | Kino "Burgtheater Treysa", Alte Postgasse 4, 34613 Schwalmstadt |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
DEATER - Planungstool für klimafreundliche Gruppenverpflegung
Gruppenverpflegung leicht gemacht!
Vorstellung und Einführung in die kostenfreie Online-Plattform DEATER und Vernetzungsabend für Vereine, Initiativen und Organisationen:
Egal ob Allergie, Laktoseintoleranz, vegan oder vegetarisch, mit DEATER wird die Planung von nachhaltiger, regionaler Gruppenverpflegung mit verschiedenen Ernährungsformen und Portionsgrößen zum Kinderspiel.
08. November 2023 – 18:00 – 18:30 Uhr: Beginn mit einem lockeren Ankommen, das den Grundstein für einen inspirierenden und angenehmen Abend legt.
18.30 Uhr Begrüßung, Vorstellung und Impuls Gruppenverpflegung: Einführung in das Planungstool DEATER durch Herrn Jens König.
20:30 Uhr: Ausklang als idealer Ort, um interessante Menschen zu treffen und Ideen auszutauschen
Bitte mobiles Endgerät mitbringen!
| Ort: | Freiraumstation „Kochs“, Untergasse 14, 34576 Homberg (Efze) |
| Kosten: | Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. |
Trauer und Körperlichkeit
Vortrag von Beate Burmester, Palliativ-Care-Fachkraft und Trauerbegleiterin (Kassel), zum Thema „Trauer und Körperlichkeit“ mit der Gelegenheit zum Gespräch.
Empfindungen und Gefühle haben eine körperliche Seite, insbesondere wenn Menschen zutiefst lebensverändernde Situationen wie den Verlust vertrauter Menschen durchleben. Die Kraft der eigenen Körperlichkeit kann in der Trauer heilsam wirken. Dabei können Meditation, Atemübungen, ein Spaziergang oder Tanz oder die Ausübung von Sport hilfreich sein.
Interessierte und Betroffene können bei Kaffee und Kuchen über die körperlichen Zusammenhänge der Trauer ins Gespräch kommen. Sie können an diesem Tag auch die Trauerbegleiter:innen der Ambulanten Hospizarbeit im Kirchenkreis Schwalm-Eder kennenlernen.
Am Sonntag, den 15.10.2023, findet anlässlich des Welthhospiztages um 10:00 Uhr ein thematischer Gottesdienst in der Stadtkirche Treysa statt mit Einführung der neu qualifizierten Hospizbegleiter*innen. Ein für alle offener Empfang im Franz-von-Roques-Haus schließt sich an. Der Gottesdienst wir von Frau Pfarrerin Imhof gemeinsam mit der Hospizgruppe Treysa gestaltet.
| Ort: | Rosenhaus, Begegnungsstätte der Altenhilfe Treysa e.V., Rosengasse 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Mina Yanko: „Die Gerechten unter den Völkern“ - Vortrag
„Die Gerechten unter den Völkern“
werden Menschen genannt, die während des Holocaust ihr Leben riskierten, um Juden zu retten. Pfr. Walther Disselnkötter aus Züschen und seine Frau Anna gehören zu den Gerechten, weil sie Zivilcourage zeigten und die Jüdin Ida Plüer im Züscher Pfarrhaus versteckten.
Mina Yanko ist die ehemalige stellvertretende Direktorin der Abteilung „der Gerechten unter den Völkern“ am Holocaust-Mahnmal in Jerusalem, Yad Vashem. Sie spricht über das Programm und seine Bedeutung für die Zukunft Europas.
Der Vortrag wird in Englisch gehalten und ins Deutsche übersetzt.
| Ort: | Ev. Gemeindehaus Züschen, Obertor 14, 34560 Fritzlar-Züschen |
3. Externer Impuls: „Menschgemachte Wirklichkeiten – Verlust des Natürlichen..?“
In einer Zeit großer Veränderungen und zunehmender Sorgen um die Zukunft hat die Projektgruppe "DAsein" im HKR eine Vortragsveranstaltung organisiert, die Fragen aufnimmt, die für die Zukunftsperspektiven der Menschheit von zentraler Bedeutung sind. Dafür konnte der medizinische Psychologe und Dozent Prof. Dr. Wolfgang George aus Gießen gewonnen werden.
Der Referent ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und hatte zuletzt im Jahr 2022 das Buch „Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän“ mit 20 weiteren Autoren herausgegeben. So stellt sich die Frage nach den Voraussetzungen - etwa in der Energieversorgung aber auch der Nahrungsmittelproduktion oder der Gesundheitsversorgung - damit auch langfristig menschliches Leben, so wie wir es kennen, auf unserem Planenten überhaupt möglich ist? Was bedeutet hierbei die voranschreitende Digitalisierung, die bis hin zur künstlichen Intelligenz reicht, für den beruflichen und Lebensalltag und damit eben auch der letzten Lebensphase von Menschen? Befindet sich bereits die heutige Generation auf einem Pfad, welcher „natürliche“ und „authentische“ Begegnungen - sowohl mit der Natur als auch im sozialen Gegenüber - immer weniger entstehen lässt? Und welche Bedeutung könnte die Verdrängung der Endlichkeit – sowohl im Blick auf die Ressourcen unseres Planeten als auch auf unser eigenes, menschliches Leben besitzen?
Prof. Dr. George wird diese und ähnliche Fragen erörtern, bereits erkennbare Lösungsansätze kritisch und erweiternd beleuchten. Wie kann es gelingen, ein kollektives als auch individuelles Endlichkeitsbewusstsein zu entwickeln, das George als eine der Voraussetzungen ausgemacht hat, um den massiven Veränderungen des Anthropozän - wie etwa dem Klimawandel- angemessen begegnen zu können? Sichtbar wird werden, dass George hierbei den Wissenschaften eine besondere Bedeutung und Verantwortung zukommen lässt, wobei die unterschiedlichen Disziplinen weit zielgeleiteter und stärker als bisher kooperieren müssen. Deren Zusammenwirken wird als eine der Voraussetzungen erkennbar, um belastbare Strategien in Abstimmungen mit Politik und Gesellschaft bzw. Regionen in den die Menschen leben, entstehen können.
An den Vortrag von Prof. Dr. George wird sich ein Podiumsgespräch anschließen, das Fragen und Impulse der Zuhörer*innen aufnimmt – unterstützt von Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel, und Mag.theol. Bernhard Böttge für die Projektgruppe „DAsein“.
Vita Prof. Dr. Wolfgang M. George Dipl.-Psych. & Krankenpfleger, Medizinisches Seminar George, TransMIT Versorgungsforschung, Honorarprofessor THM-Gießen (Ethik und Technikfolgenabschätzung). Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Versorgungsforschung und Gestaltung im Gesundheitswesen, Thanatologie, Grundlagen und Folgewirkungen des Anthropozäns.
Vita Dr. Dirk Pörschmann * 1970 in Worms am Rhein; leitet seit Januar 2018 das Museum und Zentralinstitut für Sepulkralkultur in Kassel. Zudem ist er Geschäftsführer des Trägervereins, der 1951 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. Dirk Pörschmann hat an den Universitäten Heidelberg und Bochum Kunstgeschichte, Soziologie, Geschichte und Philosophie studiert und den akademischen Grad eines Magister Artium (M. A.) erworben. Anschließend hat er an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe in Kunstwissenschaften promoviert. Von 2005 bis 2009 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel. Neben zahlreichen universitären Lehraufträgen und Veröffentlichungen zu kunst-, kultur- und medienwissenschaftlichen Themen befasst er sich seit 1999 in theoretischer wie angewandter Weise mit aktuellen Methoden der Kunst- uns Wissensvermittlung. Von 2010–2016 war er bei der im Jahr 2008 in Düsseldorf gegründeten Zero Foundation beschäftigt und im Rahmen von internationalen Projekten vor allem als Kurator, Autor und Herausgeber tätig.
Vita Bernhard Böttge *1944 in Wölfershausen in Hessen; Studium der Ev. Theologie an der PhilippsUniversität Marburg und der Philosophie und Pädagogik am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ab 1972 Pfarrer in der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck (1978 bis 1982 in Schwabendorf, dort Vorsitzender des Arbeitskreises für Hugenotten- und Waldensergeschichte; zugleich Studienleiter des Pädagogisch-Theologischen Instituts in Marburg, ab 1994 in Schmalkalden/Thüringen). Mitautor von zahlreichen Lehrwerken für den Ev. Religionsunterricht. Arbeitsschwerpunkte: Urchristentum, Neutestamentliche Exegese und Reformbewegungen im Mittelalter, Religionspsychologie, Politik und Religion.
| Ort: | 34576 Homberg (Efze), Ziegenhainer Str. 19A |
Informationen: Bernd Foerster, Projektgruppe „DAsein“, Homberg Telefon: 05681 3633, Mail: info@da-sein.online, Internet: www.da-sein.online |
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„Rettet das Dorf“
Der Humangeograph Prof. Dr. Gerhard Henkel publizierte 2018 eine Streitschrift, die sich an Entscheider wie auch Lokalpolitiker und Dorfbewohner wendete. Noch immer plädiert der auf die historische und aktuelle Land- und Dorfentwicklung spezialisierte emeritierte Professor der Universität Duisburg-Essen leidenschaftlich für den ländlichen Raum und berichtet über seine Erfahrungen.
Bei aller Landlust und auch wenn mehr als die Hälfte der Deutschen auf dem Land lebt: Viele Dörfer befinden sich in einer Existenzkrise. Dörfer und Landgemeinden sind nach Gerhard Henkels Ansicht wesentlicher Bestandteil der deutschen Kultur und Gesellschaft. Sie haben einen Anspruch auf Unterstützung und auch die Betroffenen in den Dörfern können etwas unternehmen.
| Ort: | Schwälmer Dorfmuseum Holzburg, Hohlweg 2a, 34637 Schrecksbach-Holzburg |
| Anmledung: | Ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei. |
Veranstalter: Dorfmuseum Holzburg und Evangelisches Forum Schwalm-Eder |
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"Brunch mit Bach"
Brunch mit Bach jeweils am Sonntag ab 11.45 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche
Fritzlar 18. Juni Passacaglia c-Moll
09. Juli Partite diverse sopra: Ach, was soll ich Sünder machen
10. September Chromatische Fantasie & Fuge
Reiner Volgmann, Orgel Jens Eckhoff, Brunch aus-teufels-kueche.de
Die Veranstaltungsreihe der Evangelischen Kirchengemeinde Fritzlar findet mit freundlicher Unterstützung des Evangelischen Forums Schwalm-Eder statt.
Der Eintritt ist frei. Eine Spende zur Deckung der Kosten wird erbeten.
| Ort: | Stadtkirche Fritzlar, Gießener Str., 34560 Fritzlar |
Politischer Dämmerschoppen zum Thema: „Together for Future - Klimawandel und solidarische Zukunftsgestaltung“
Together for Future
Klimawandel und solidarische Zukunftsgestaltung
In den letzten Jahren waren wir gewissermaßen teilnehmende Beobachter:innen vielfältiger Krisengeschehen. Der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie entwickelten sich für die Mehrheit der Bürger:innen überraschend und quasi wie aus heiterem Himmel. Die Klimakrise hingegen ist lange bekannt und allerorts spürbar.
Dennoch halten die politisch Verantwortlichen an der Philosophie des stetigen materiellen Wachstums fest. Eine „leichte“ Kurskorrektur erbrachte zwar die Weltklimakonferenz 2015 in Paris, als sich die Vertragsstaaten der UN darauf einigten, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Viele Jahre bleiben uns vor diesem Hintergrund nicht mehr, um aus der für die Erderwärmung verantwortlichen fossilen Energiewirtschaft auszusteigen und politisch umzusteuern.
Auch wenn Populist:innen den Einsatz für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz diskreditieren, besteht begründete Hoffnung für ein Umdenken. Die Fridays-for-Future-Bewegung ist zu einem weltweiten Phänomen geworden. So ist Klimaschutz heute für mehr als 60 Prozent der Deutschen ein wichtiges Anliegen.
Was motiviert hunderttausende Jugendliche auf die Straße zu gehen, um sich für eine auf Nachhaltigkeit beruhende Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen? Welche Werte, Ziele und Vorstellungen verfolgt diese soziale Bewegung? In welcher Gesellschaft will sie leben?
In den Vorträgen erhalten wir einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der „Fridays For Future“ aus unterschiedlicher Perspektive. Der Referent Dr. Norbert Clement vertritt die Sichtweise der „Parents for Future“, während Lara Edtmüller die Perspektive der jüngeren Generation skizziert.
Die Vorträge orientieren sich u.a. an folgenden Leitfragen:
Wie haben wir die Entstehung und Entwicklung der „Fridays for Future“ wahrgenommen? Was hat mich persönlich für ein Engagement motiviert? Was können wir konkret tun, um einen Beitrag zur Umkehr zu leisten? Welche Ideen und Konzepte für ein nachhaltigeres Leben sind aus meiner Sicht möglich?
| Referent/-in: | Dr. Norbert Clement (Parents for Future, Marburg)
&
Lara Edtmüller (Fridays for Future, Studentin und Mitorganisatorin der FFF-Demos, Leipzig)
Live-Musik mit UNITED SPIRITS |
| Ort: | Seminargebäude 2 Raum 6 Akademie für soziale Berufe, Elisabeth-Seitz-Str. 12, 34613 Schwalmstadt-Treysa |
| Kosten: | Der Eintritt ist frei. |
Veranstalter: AG Politische Bildung der Akademie für soziale Berufe in Kooperation mit der Diakonischen Gemeinschaft Hephata und dem Evangelischen Forum Schwalm-Eder |
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„Leih mir deine Flügel“ – Kunstausstellung zum Thema „ENGEL“ mit Nachbetrachtung zum Dialogkonzert „BITTLINGER/GRÜN“
Vernissage am Donnerstag, den 18.5. 2023, um 15 Uhr im ‚Kunst+Kultur GLASHAUS‘ in Homberg (Efze), Welferoder Straße 23.
Was liegt näher, wenn die beiden Freunde Clemens Bittlinger und Anselm Grün ein Konzert in der Homberger Stadthalle geben, als bei dem Thema „Engel“
sofort an eine Kunstausstellung denken.
Als Fortführung des Konzertabends am 11.05., haben sich Künstler*innen der Projektgruppe „DAsein“ bereit erklärt, einige Werke für eine Ausstellung
im Kunst+Kultur GLASHAUS zur Verfügung zu stellen.
Gezeigt werden faszinierenden Bilder zur Engelsthematik der Homberger Künstler*innen Any de Grab, André Grabczynski, Dietlind Henss, sowie Iris Kramer aus Marburg. Sie vermitteln ungewohnte Perspektiven und erschließen weite Erfahrungs-Horizonte.
Gekoppelt an die Vernissage, sowie auch für die Finissage, ist jeweils eine Nachbetrachtung mit Aussprache, die von Bernhard Böttge moderiert werden wird.
Die autorisierten Nachbereitungen zum Thema des Dialogkonzertes haben, in Absprache der Projektgruppe „DAsein“ mit Clemens Bittlinger und Anselm Grün,
das Ziel, die Impulse und Erfahrungen aus der Stadthallen-Veranstaltung aufzunehmen und weiterzuführen.
Dabei bietet sich im gemeinsamen Gespräch Gelegenheit, neben Rückmeldungen zum Dialogkonzert selbst auch eigene Vorstellungen und persönliche Zugänge zum Thema "Engel" anzusprechen.
Zugleich werden zusätzliche Informationen zur umfangreichen Kultur- und Religionsgeschichte der Engelsthematik angeboten. Beides möchte zu einer nachhaltigen Auseinandersetzung mit einer Thematik beitragen, die auch heute viele Menschen bewegt.
Die faszinierenden Bilder der Künstlerinnen und Künstler zur Engelsthematik,
die zeitgleich im GLASHAUS zu sehen sind, vermitteln darüber hinaus ungewohnte Perspektiven und erschließen weite Erfahrungs-Horizonte.
Beide Veranstaltungen regen dazu an, sich dem "Geheimnis der Engel" auf vielfältigen Wegen anzunähern. Alle Interessierten, auch die, die an der Hauptveranstaltung Bittlinger/Grün nicht teilgenommen haben, sind dazu herzlich eingeladen.
Moderation: Mag.theol. Bernhard Böttge, Pfarrer und Studienleiter i.R., Rabenau.
Foto zur Veranstaltung ist angefügt.
Ebenso der Flyer zur Fortführungsveranstaltung „Leih mir deine Flügel“.
Homberg, 2.5.2023
Bernd Foerster
für die Projektgruppe DAsein im Homberger Kulturring e.V.,
Telefon 05681 3633, info@da-sein.online, www.da-sein.online
